Backsteinhaus gekauft, Gotteshäuschen dazubekommen

12.03.2015 moeckel

Als das Ehepaar Möckel vor gut 20 Jahren das Backsteinhaus gegenüber der Wolsdorfer Hubertuskapelle kaufte, erfuhr es von den "Ureinwohnern", dass es damit zugleich die Betreuung der Hubertuskapelle übernommen hatte. Seither pflegen Stefan und Annette Möckel das Gotteshäuschen. Dazu gehört, sicherlich die einfachste Aufgabe, der Schließdienst. Sei es, damit neugierige Passanten durch das Gitter hineinlugen können, sei es, dass der kleine Raum gelüftet wird.

Auch das Besorgen des Blumenschmucks und seine Aufstellung gehört dazu, ebenso zu Weihnachten das Auf- und später das Abräumen der schweren Krippenfiguren, die übrigens auf dem Dachboden des Wohnhauses "übersommern". Schließlich, wenn z.B. zum Hubertuspatrozinium in der Kapelle Messe gefeiert wird, dient das Wohnzimmer des Paars als Sakristei, hier kleiden sich Messdiener und Priester einträchtig um.

An besonderen Gedenk- und Feiertagen greift die "Kapellenmutter" zum Strick, läutet eigenhändig das kleine Glöckchen. Wenn's sein muss, tut sie dies äußerst ausdauernd...

Foto (Korte-Böger): Läuten für die Leute.


17. März 2015 - 22:53 von Bernd -